Aus der Sicht der Soziologie betrachtet, ist in gewisser Weise jeder sozial
Entwurzelte heimatlos. Eine räumliche Entfernung vom Ort der Geburt oder des
Aufwachsens ist nicht für diese Form der Heimatlosigkeit erforderlich.
Das
Gefühl der Entwurzelung entsteht infolge des Verschwindens der vertrauten
Umgebung durch Veränderungen des Landschaftsbildes, durch Neu- und Umbauten von
Gebäuden und Verkehrswegen, durch gesellschaftlichen Wandel und durch die
Entwertung von Kompetenzen, die der Einzelne im Laufe seines Lebens erworben
hat.
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